Als limitierender Faktor für autarke Standzeit hat sich in Sardinien die Toilette herauskristallisiert.
Hier war nach einer Woche Benutzung „Schluß mit lustig“ und ich musste eine Entsorgungsstation anfahren. Dabei hat mich immer die Chemiesuppe gestört, die da abgelassen wurde. Neben der ganzen Chemie, verbraucht eine „normale“ Chemietoilette auch eine Menge Wasser und belastet damit den Frischwasservorrat.
Aus diesem Grund habe ich mich diesmal für eine Trenntoilette entschieden.
Hier kann man Urin und Feststoffe getrennt entsorgen und ist nicht auf Entsorgungsstationen angewiesen.
Auf dem Markt findet man von Luxus Toiletten bis hin zur Do-it-yourself Lösung, alles mögliche.
Ich habe mich für einen Bausatz von Trobolo entschieden.
Die Größe richtet sich in erster Linie nach dem Platz und den geplanten Leerungsintervallen.
Aufgrund des Fehlens einer Duschkabine in meinem Van, steht die Toilette bei Benutzung frei im Raum.
Wenn man zu zweit ist, könnte das ein Problem sein, aber dann kann ja die andere Person solange den Raum verlassen.
Auf meiner Testfahrt hat sich die Toilette bewährt.
Nach dem Toilettengang habe ich die Feststoffe mit einem Superabsorber und etwas Kleintierstreu abgestreut. Auch nach 3 Tagen konnte ich keinen Geruch feststellen. Ich bin gespannt wie das im Sommer bei Außentemperaturen von über 20 Grad wird.
Aber selbst wenn dann etwas auftritt, muss man die Beutel einfach öfter austauschen.
Ich bin auf jeden Fall sehr zufrieden nun keine Chemiesuppe mehr zu produzieren und mit meinem Frischwasser länger auszukommen.
No responses yet