Vom beschaulichen Angeliter Open Air ging es nun, nach einem kleinen Stop wieder auf dem tollen Platz in Loit-Muschau weiter nach Haddeby zum Baltic Open Air.

Hier sollten mich ca. 12500 Besucher erwarten und viele Bands die man grob dem Mittelalter-Rock Genre zuordnen kann. Also eher meine bevorzugte Musikrichtung.
Das Baltic Open Air gibt es seit 14 Jahren und findet in der Nähe der Wicking Fundstätte Haihtabu statt.
Alles in allem ist es dort so wie in Wacken vor 10 Jahren. Alles eine Nummer kleiner, familiärer und die Fans sind anders „drauf“. Aufgefallen ist mir, dass es hier wieder mehr „Respekt“ voreinander gibt, d.g. man lässt sich Platz vor den Bühnen, drängelt nicht, stellt sich bei der Bierausgabe in die Ausgabeschlange und geht generell „netter“ miteinander um. Nicht das es in Wacken mittlerweile schlimm geworden ist, aber aufgrund der hohen Anzahl von „Nicht Fans“, die Wacken einfach nur mal erleben wollen, hat sich das hier gewandelt.

Obwohl ich ein Frühanreise Ticket hatte und daher bereits am Mittwoch angereist bin, wurde ich doch auf den weit entlegensten Stellplatz geschickt, alles andere war überraschenderweise bereits voll. Im Vergleich: Laufweg Wacken bis zum Infield ca. 3,5km und gut 45 Minuten. Laufweg Baltic Open Air ca. 500m und ca. 5-8 Minuten.
Der Campingplatz bestand aus einer frisch gemähten Wiese und lies sich sehr gut befahren.

Auch hier war an ein Arbeiten über Handy-Hotspot nicht zu denken, der Empfang reichte maximal für Textnachrichten, schon Bilder gingen nicht oder sehr verzögert durch. Also durfte mir Hr. Musk erneut Internet liefern

Diesmal war es tagsüber angenehm aber in der Nacht gingen die Temperaturen bis auf 8 Grad runter, sodass ich mich gefreut habe, dass meine Standheizung tadellos funktionierte und das Auto immer in kurzer Zeit angehm geheizt hat.

Nach dem Festival ging es dann auf direktem Wege wieder nach Hause. Schließlich ist der Jumper ab dem 31.08. für 3 Wochen in Schottland unterwegs – da muss ich vorher noch ein bisschen „Klar-Schiff“ machen 😉