Wie schlägt sich das Macbook Air im direkten Vergleich mit einem Windows Notebook? Kann ich, als Windows Veteran, damit meine alltäglichen Arbeiten flüssig erledigen oder fällt der Umstieg und die Umgewöhnung schwer?
Hier führe ich die Dinge auf, die mir positiv oder negativ im Arbeitsalltag auffallen, die Liste wird erweitert, falls mir neue Dinge auffallen, ist also als „Work in Progress“ zu verstehen.
Positiv:
- Akkulaufzeit:
Das Lenova Yoga schaffte am Anfang 3-4 Stunden normaler Benutzung. Das MacBook kann hier voll Punkten – ohne Probleme komme ich mit einer Akkuladung, ohne externem Monitor, 6-7 Stunden über der Tag. Besonders beim Arbeiten im VAN hat das Vorteile wenn die Sonne mal nicht scheint. So kann man die Aufbaubatterie schonen. - Sound:
Noch aus keinem Laptop habe ich einen so voluminösen und satten Klang gehört, wie aus dem MacBook Air. Warum ist das so? Ich habe dafür keine Erklärung. - Bootzeit / Hochfahren / Sleep:
Deckel aufklappen und das System ist da? Das funktioniert mit dem MacBook.
In der Regel ist das MacBook im Standby Modus und sofort verfügbar wenn man den Deckel öffnet. Das Funktioniert mit Windows zwar auch, allerdings hält dann der Akku nicht lange. Schaltet man das Macbook doch mal komplett aus, dann dauert das Booten zwar länger, schlägt das Lenovo aber immer noch um einige Sekunden. - Während ich bei meinem Yoga das Display aufklappen muss, um mit einem externen Monitor über USB-C arbeiten zu können, kann der Deckel des Macbooks geschlossen bleiben.
Negativ:
- Die @ Taste:
In Windows erreicht man das @ über ALT-GR und Q – tippt man diese Kombination auf der Externen Tastatur, schließt sich aktuelle Programm. Und das ohne Nachfrage… stattdessen benötigt man die Opt und L Taste um ein @ zu bekommen – das ist eine heftige Umstellung und führt immer wieder zu lauten Flüchen! - Apple Account: Um Software aus dem App Store zu installieren benötigt man einen Apple Account. Dies an sich ist kein Problem, kann man doch eine beliebige E-Mail Adresse verwenden. Leider habe ich mein Passwort, da ich es so selten brauche, vergessen. Was dazu führte, dass ich es zurück setzen wollte. Dafür bekommt man einen Code ans Handy gesendet, oder schaut auf einem IPAD nach (insofern man eins hat) Dummerweise ist mein IPAD sehr alt und eigentlich nicht mehr in Gebrauch. Ich konnte also auf dem IPAD nicht bestätigen, dass ich das Passwort ändern möchte. Nachdem das nicht möglich war, bekam ich eine SMS aufs Handy. Danach sollte ich die PIN des IPADs eingeben, was ich auch getan habe. Nur hat das nicht funktioniert.
Das führe dazu, dass ein Fenster aufpoppte, und mir mitgeteilt wurde, dass das Konto nun gesperrt ist und Apple überprüft ob ich der Kontoinhaber bin. Wie lange das dauert wurde nicht mitgeteilt. Auch wurde eine Mail an die Adresse gesendet, auch das hat nichts geholfen.
Nach 2 Tagen kam eine Mail vom Support, dass die Sperrung in 7 Tagen aufgehoben wird. D.h. ich könnte 9 Tage lang weder ein Programm installieren noch updates herunterladen. Das nenne ich Bevormundung! (wenn man ein anderes Apple Gerät sein eigenen nennt, kann man das Passwort dann auf diesem zurücksetzen, glücklicherweise konnte ich mein IPAS nochmal widerbeleben) - Bildschirm:
Als zusätzlicher Monitor verwende ich einen verschiedene große curved Monitore, keine speziellen Apple Modelle. Leider sind Schriften auf diesen Monitoren teilweise unscharf – besonders FETT gedrucktes hat ausreissende Ränder. Offenbar ist Apple da etwas wählerischer was die Auflösung angeht. Die 3840 x 1200 Pixel vom Samsung C43J890DKU scheinen nicht zum Mac zu passen. Unter Windows klappt das ohne Probleme! - Portabler Bildschirm:
Für das Arbeiten im Van habe ich mir einen 24,5 Zoll Bildschirm gekauft. Leider liefert das MacBook nicht genug Leistung über USB-C um den Monitor auf voller Helligkeit zu betreiben. Dies funktioniert nur mit zusätzlichem Netzteil, am Lenovo funktioniert es besser, aber auch nicht mit voller Helligkeit. - Programme:
Die Installation von Programmen geht über den App Store. Programme die es für Windows kostenlos gibt (z.B. Greenshot) kosten (teilweise viel) Geld. Selbst OpenSource Programme sind kostenpflichtig. Vermutlich will Apple immer mitverdienen. - Maus:
Meine extern Maus hat ein Scrollrad – Standardmässig verhält sich das Rad genau umgekehrt als in Windows. Also dreht man das Rad nach unten, rollt es nach oben und umgekehrt.
Das kann man in den Einstellungen ändern, aber das standard Verhalten ist ungewohnt.
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