Da bei 12V die Ampers die durch ein Kabel fließen sehr hoch sein können (z.b. 100-150A bei einem Wechselrichter z.B. 1500W = 12V * 125A ) empfiehlt es sich im Vorfeld eine Planung zu machen.
Es gilt genau festzulegen welche Verbraucher an welchem Strang angeschlossen werden sollen.
Dabei gilt, je höher der Leistungsbedarf eines Verbrauchers um so kürzer sollte das Kabel sein damit es keine hohen Leitungsverluste gibt und der Querschnitt überschaubar bleibt.
Für die Berechnung der benötigten Kabelquerschnitte habe ich auf https://reufenheuser.com/kabelquerschnitt-und-sicherungen-im-wohnmobil/ nachgelesen und dann nochmal eine ordentliche Sicherheitsreserve drauf gerechnet.

Zugelassen für den Fahrzeugbau sind ausschließlich Kabel mit Litze, sogenanntes FLRY Kabel. Kabel mit starrem Leiter, wie es zu Hause in der 220V Verkabelung vewendet wird, ist NICHT zugelassen da es zu schnell brechen würde.
Leider gab es das KFZ-Kabel nur in 100M Ringen zu kaufen, da ich aber doch viel weniger Kabel verlegt habe als gedacht, habe ich noch jede Menge Kabel übrig die ich jetzt bei ebay verkaufen werde.
Wer braucht, einfach Bescheid sagen 🙂

Alle verlegten Kabel führen bei mir zu einer Sicherungsbox, in der pro Kabelstrang eine KFZ-Sicherung dafür sorgt, dass es bei einem Kurzschluss nicht zum Desaster kommt. Bei der Dimensionierung der Sicherung sollte man ebenfalls die maximale Leistung auf dem jeweiligen Strang im Auge haben, um keine über oder unterdimensionierte Sicherung zu verwenden.

Der Verwendete Sicherungshalter hat ein kleines Goody: Es zeigt durch LED’s an ob eine Sicherung durchgebrannt ist. So sieht man auf den ersten Blick wo etwas nicht stimmt ohne alle Sicherungen einzeln zu ziehen und zu prüfen.

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